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So erstellst du aussagekräftige Trainingsvideos 🎥

Videos aus dem Training sind eine gute Möglichkeit, sich selbst zu überprüfen. Auch wenn du z.B. ein Online Coaching gebucht hast, benötigst du ein Video aus deinem Training. Damit das Trainingsvideo auch das zeigt, was du sehen oder zeigen möchtest, solltest du einiges beachten. Dabei hilft dir diese Blog-Serie.

Teil 6: Nachbearbeitung & Datenablage

Wenn du regelmäßig Trainingsvideos erstellst, werden es mit der Zeit immer mehr Videos. Musst du wirklich alle behalten? Und wenn ja, wie kannst du sie so abspeichern, dass sie möglichst wenig Speicherplatz benötigen? Und vor allem: wie findest du sie später wieder?

Welche Videos möchtest du behalten?

Diese Frage musst du natürlich für dich selbst beantworten. Ich handhabe es so:

Videos, die ich mache um mich selber zu kontrollieren, hebe ich normalerweise nicht auf. Das gleiche gilt für Videos, die ich beim Training kleiner, relativ einfacher Übungen mache.

Videos, die das Training von aufwändigen, schwierigen Übungen oder die Entwicklung meines Pferdes dokumentieren, hebe ich auf. Damit sieht man z.B., wie sich die Laufmanier des Pferdes oder die Qualität der Seitengänge mit der Zeit entwickeln. Es ist wirklich spannend, wenn man später einen Überblick hat und sieht, was man schon alles erreicht hat. Das ist oft deutlich mehr, als man denkt!

Videos, die Freude beim Ansehen machen und von denen ich ausgehe, dass ich sie später auch gerne nochmal anschauen werde, hebe ich natürlich auch auf.

Muss man die Videos nachbearbeiten?

Es kommt darauf an 😉. Hast du die Videos in kurzen, prägnanten Ausschnitten gefilmt? Und passt die Auflösung (und damit der Speicherbedarf) von deinen Videos zu deinem vorhandenen Festplattenspeicher, um die Videos zu sichern? Perfekt, dann musst du die Videos nicht nachbearbeiten.

Wenn dem nicht so sein sollte, empfehle ich dir:

  1. Die Videos auf die prägnanten, wichtigen Ausschnitte, die du behalten möchtest, zuzuschneiden. Auf den meisten Handys /Rechnern ist schon eine geeignete App vorinstalliert, die du verwenden kannst.
  2. Wenn die Auflösung deiner Videos noch sehr hoch sein sollte und dein Speicherplatz dagegen begrenzt ist, reduziere auch die Auflösung. Dazu muss man das Video meist exportieren und dann das alte Video mit der hohen Auflösung löschen.

Diese beiden Punkte sind oft schnell erledigt, sparen viel Speicherplatz und helfen dir, dass du im Nachhinein die für dich relevanten Ausschnitte schnell zur Hand hast.

So findest du deine Videos später wieder

Um die Videos zu sortieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Eine Lösung ist es, die Videos mit den relevanten Stichwörtern zu taggen. Dazu benötigt man aber eine entsprechende Software, die das kann. Zusätzlich ändern sich die Softwarestände mit den Jahren und es kann dann sein, dass du nach einem Update nicht mehr auf die alten Tags zugreifen kannst. Diese Lösung ist deshalb eher für Video Profis geeignet, die sich damit auskennen.

Die einfachste Möglichkeit ist, die Videos nach der Übung und dem Datum zu benennen. Wenn du z.B. am 2.9.2022 ein Video zum Schulhalt erstellst, benennst du es dementsprechend Schulhalt_2022-09-02 oder ähnlich. Achte bei der Lektion darauf, dass du die gleiche Lektion auch immer gleich benennst. Beim Datum nimm zuerst das Jahr, dann den Monat und dann den Tag.

Wenn du alle Videos konsequent auf diese Weise benennst und in einem Ordner abgespeichert hast, brauchst du diesen nur noch alphabetisch sortieren. Anschließend erhältst du zu jeder Lektion die Videos in der Reihenfolge, in der du sie aufgenommen hast. Du hast also einen prima Überblick über deine Trainingsvideos und wirst das, was du suchst, immer schnell finden.

2. September 2022 von Conny

 

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