Wippenkurse - Wippen lernen auf der Pferdewippe
Für Einsteiger und Fortgeschrittene

Wippentraining erweitert den Horizont - nicht nur körperlich, sondern auch geistig! Wenn du das korrekte Wippen mit deinem Pferd gemeinsam erlernen möchtest, werdet ihr euch auf einen spannenden Weg machen, der euch beiden viel Abwechslung, noch mehr Freude und deinem Pferd einen ordentlichen Muskelzuwachs bringt 😊.
Wippentraining
✅ ermöglicht ein gesunderhaltendes Training auch bei Schlechtwetter
✅ verbessert die Kommunikation zwischen dir und deinem Pferd, so dass dein Pferd klarer weiß, was du von ihm willst
✅ stärkt die Balance und das Gleichgewicht deines Pferdes
✅ lockert, dehnt und kräftigt die Muskulatur und die Faszien (Bindegewebe) deines Pferdes
✅ erweitert und bereichert euren Alltag
Zweibeinwippe oder Ganzkörperwippe?
Wippentraining ist grundsätzlich ein Ganzkörpertraining, das heißt es werden so ziemlich alle Muskeln auf einmal beansprucht. Um einzelne Muskelgruppen gezielter anzusprechen, gibt es verschiedene Wippen und zu jeder Wippe noch verschiedene Varianten, wie man wippen kann.
Zweibeinwippe
Bei der Zweibeinwippe steht das Pferd entweder mit den Vorderbeinen oder mit den Hinterbeinen auf der Wippe und wippt diese rechts - links durch. Die Zweibeinwippe ist vor allem für unerfahrene Pferde oder schlecht bemuskelte Pferde geeignet. Die Pferde stehen noch mit zwei Beinen fest auf dem Boden. Auch Pferde, bei denen gezielt die Brustmuskulatur aufgebaut werden soll oder deren Beweglichkeit im Becken verbessert werden soll, profitieren sehr stark von dieser Wippe.

Ganzkörperwippe
Bei der Ganzkörperwippe steht das Pferd längst auf einer großen Wippe. Die Ganzkörperwippe ist die Wippe, die den meisten bekannt ist. Die Ganzkörperwippe kann so weit abgepolstert werden, dass auch unerfahrene oder schlechter bemuskelte Pferde gut von ihr profitieren können. Die Polsterung wird dann langsam reduziert. Sie eignet sich besonders gut dazu, die Tiefenmuskulatur und die Kraft in der Hinterhand zu stärken.

Für den Kurs habt ihr die Wahl, ob ihr mit der Zweibeinwippe oder mit der Ganzkörperwippe trainieren möchtet. Ich werde die Trainingsmittel und die Kursinhalte dann entsprechend darauf abstimmen.
Inhalte der Wippenkurse
Theorie
Wir beginnen mit einer theoretischen Einführung zum Training mit der Pferdwippe. Der Theorievortrag unterscheidet sich, je nachdem ob ihr euch für die Zweibeinwippe oder die Ganzkörperwippe entscheidet.
👉 Welche Arten und Varianten gibt es beim Wippen?
👉 Was bringt das Wippen mit der Pferdewippe?
👉 Wie bekommt man die Pferde auf die Wippe?
👉 Wie bringt man den Pferden das Wippen bei?
Mit dem Kurs erhaltet ihr Zugang zu einem Online Trainingsbereich mit den Kursinhalten. Dort könnt ihr das Skript zum Theorievortrag herunterladen und kurze Videos zeigen euch nochmals, worauf es im Training ankommt.
Praxiseinheiten
Anschließend bauen wir die Trainingsmittel zur Vorbereitung auf das Wippen und die Wippe gemeinsam auf und beginnen mit den Praxiseinheiten. In den Praxiseinheiten gehe ich individuell auf jedes Mensch-Pferd-Team ein. Nach der Mittagspause geht es mit eurer zweiten Praxiseinheit weiter. In einer zweiten theoretischen Einheit könnt ihr zum Abschluss des Tages noch all eure Fragen zum Wippentraining stellen.
Für wen eignen sich die Wippenkurse?
Das Wippen ist ein sehr gelenkschonendes Training und eignet sich deshalb auch für junge und alte Pferde, sowie für Reha-Patienten. Auf individuelle gesundheitliche Einschränkungen nehmen wir selbstverständlich Rücksicht. Der Schwierigkeitsgrad in den Praxiseinheiten wird an die Pferd-Mensch-Teams angepasst.
Wichtig: Wenn dein Pferd gerade eine akute Entzündung hat, ist das Wippentraining für dein Pferd NICHT geeignet!
Voraussetzungen für die Wippenkurse
Die Pferde sollten die Grundlagen im Führen und in der Bodenarbeit beherrschen, d.h. insbesondere Still stehen, losgehen, anhalten und rückwärtsrichten. Die Pferde sollten sich auch in alle Richtungen führen lassen.
Um die Wippbewegungen bei deinem Pferd zu erzeugen, arbeiten wir mit 🥕 Futterlob. Dabei setze ich bei den Pferden die grundlegende Futterhöflichkeit voraus. Falls erwünscht, kann im Rahmen des Kurses eine zusätzliche Theorieeinheit zum Thema Futterhöflichkeit gebucht werden. Das Futter stellst du selbst.
Bitte achte darauf, dass du ein Futter wählst, das du gut füttern kannst und das deinem Pferd gut schmeckt. Für den Kurs benötigen wir relativ viel Futter, weil wir anfangs für jede Wippbewegung füttern. So lassen sich die korrekten Wipp-Wapps den Pferden am besten beibringen.
Bei sehr gierigen oder schnappigen Pferden behalte ich es mir vor, dass wir in den Praxiseinheiten zuerst an der Futterhöflichkeit arbeiten, bevor wir mit dem eigentlichen Wippentraining beginnen. Denn die Sicherheit geht immer vor!
Erforderliche Ausrüstung
Für die Pferde ist ein gut sitzendes Stall- oder Knotenhalfter mit Strick ausreichend. Wenn möglich (je nach Kenntnisstand der Teilnehmer und vorhandener sicherer Abzäunung des Platzes) werden wir auch frei arbeiten.
Ich empfehle euch bequeme Kleidung und feste Schuhe, mit denen ihr gut laufen könnt.
Organisatorisches zu den Wippenkursen
Für die Kurse mit der Pferdewippe komme ich im 📍 Raum München, Ismaning, Erding, Freising, Dachau und in Südbayern gerne direkt zu euch in den Stall und bringe meine Pferdewippe und das Trainingsmaterial zur Vorbereitung auf das Wippentraining (z.B. Matten) mit.
Leistungen & Preise
Leistungen
🦄 Ein Kurstag bei euch vor Ort
🦄 4 bis 8 Teilnehmer
🦄 2x Theorie
🦄 2x 30min Einzelunterricht / Mensch-Pferd-Paar
🦄 Trainingsgeräte (Matten, Wippe) werden gestellt
🦄 Zugang zum Online Trainingsbereich mit den Kursinhalten
Preis (inkl. MwSt., zzgl. anteilig Anfahrt) pro Mensch-Pferd Paar und Tag:
- 125€ bei 6-8 Teilnehmern
- 135€ bei 4-5 Teilnehmern
Mindestteilnehmerzahl
- Montag bis Freitag: mindestens 4 Teilnehmer
- Samstag, Sonn- und Feiertage: mindestens 6 Teilnehmer
Habe ich euer Interesse geweckt? Oder habt ihr noch Fragen? Dann meldet euch gerne unverbindlich bei mir.
Der Wippenkurs bei Conny war supertoll & ein Tag, den wir noch lange im Gedächtnis behalten werden. So individuell und feinfühlig auf jedes Mensch-Pferd-Team einzugehen ist nicht selbstverständlich, aber extrem motivierend.
Jede:r wurde an dem Punkt unterstützt wo er/sie stand und mit wertvollen Tipps, Impulsen und Ideen für die weitere Arbeit versorgt. Wir sind hochmotiviert und üben bereits fleißig weiter.
Das war auf keinen Fall der letzte Kurs bei Conny! Volle und uneingeschränkte Empfehlung!
Juli
Nachdem unsere beiden Pferde, die wir lange bis ins hohe Alter begleiten durften, verstorben sind, entschieden wir uns, ein neues Pferd – unsere Biene – zu kaufen. Biene kam mit 6 Jahren zu uns und war als typischer Vertreter der Rasse Trakehner misstrauisch und brauchte viel Zeit um sich „Zuhause“ zu fühlen.
Die Bindung wollte nicht richtig entstehen und so entschieden wir uns zu einem Kurs Bodenarbeit mit Conny. Ich persönlich hatte keinerlei Erfahrung, da mein vorheriges Pferd bereits perfekt am Boden ausgebildet war als ehemaliges Therapiepferd bis in die sehr hohen Klassen.
Als eine Stallfreundin, welche mir Conny empfohlen hatte sagte, das mit Leckerlies gearbeitet wird/ werden kann, war ich sehr skeptisch. Hatte ich doch bereits knapp dreißig Jahre meines Lebens mit einem Pferd verbracht, welches zwar nach der Arbeit immer Karotten und Zusatzfutter in den Trog bekam, aber eigentlich nie Leckerlis.
So gab ich vor der ersten Stunde ein paar Leckerlis in meine Tasche und Biene und ich starteten unsere erste Stunde bei Conny. Das Gespräch entstand sofort als Einstieg zum Kennenlernen und zur Einschätzung von Seiten Conny was für uns wichtig sei und was wir gerne lernen möchten und eben auch wie. Mit oder ohne Leckerli?
Wie gesagt, ich war unsicher und sagte zunächst, schauen wir mal, eventuell gebe ich ihr ab und zu etwas, wenn sie es besonders gut gemacht hat. So war es dann auch. Wir legten los und immer wenn sie etwas besonders gut gemacht hatte, bekam sie ein Leckerli. Und es war faszinierend. Sie war „näher“ an mir, legte ihr Zurückhaltung ab und ich begriff, es ist nicht nur Belohnung, es war auch für sie das Zeichen „alles gut- ich mag Dich“! So bekommt sie ein Leckerli immer mit den Worten „fein“ oder „brav“ und natürlich wollte sie gefallen. Somit hat es zumindest für uns eine reale Änderung in unserer Beziehung gegeben, ohne exzessiv viele Leckerlis zu verfüttern, was ich hier betonen möchte. Aber offensichtlich kannte sie dies auch schon vom Züchter und war auch offensichtlich verunsichert, dass es das erste Jahr bei uns gar nichts bis wenig gab. Manchmal geht Liebe dann doch durch den Magen 🙂
Schlussendlich kann ich sagen, warum soll man nicht belohnen, wenn es verdient ist und wenn es noch dazu die Bindung fördert?
Ich zumindest kann nur empfehlen mit Leckerli zu arbeiten, vorausgesetzt dass man einen vernünftigen und gezielten Umgang damit hat. Unser „Miteinander“ hat es geändert und gefördert! Und ich glaube, wir sind mittlerweile gar nicht schlecht mit unserer gemeinsamen Arbeit am Boden, was bei einem engen Miteinander deutlich einfacher ist und von beiden Seiten genossen wird! Dank Conny!.... und den Leckerli 🙂
Liebe Grüße,
Biene und Jenny